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7. DHZCongress 06./07.09.2024
Frauen werden heute in den neun Monaten ihrer Schwangerschaft mit zahlreichen Screenings konfrontiert – Tendenz steigend. Um sie im Rahmen der Schwangerenvorsorge angemessen beraten zu können, ist es notwendig, die Grundprinzipien von Screenings zu verstehen.
Nur auf der Grundlage wissenschaftlich gesicherter Informationen können Frauen entscheiden, welche Screenings sie in Anspruch nehmen möchten. Hebammen sollten sie darin bestärken, ihre Entscheidung in Ruhe und ohne Druck zu treffen. Denn längst nicht alle Maßnahmen sind unschädlich für Mutter und Kind. Für das Screening auf Gestationsdiabetes z.B. fehlt der wissenschaftliche Nachweis für das Überwiegen des Nutzens. Prof. Dr. Ingrid Mühlhauser erklärt in ihrem Vortrag am Beispiel Gestationsdiabetes die Kriterien zur Beurteilung von Screeningmaßnahmen und bewertet sie anhand der aktuellen Studienlage.