Screening auf fetale Retardierung - ein neues Tool in der Vorsorge

Hebammen, die als Primärversorgerin gesunde Schwangere begleiten, sind auf Instrumente angewiesen, die ihrer hohen Verantwortung Rechnung tragen.

Einerseits soll die Schwangerschaft nicht mit unnötigen Untersuchungen gestört, andererseits Risiken möglichst sicher erkannt werden. Das Perinatal Institute in Großbritannien hat ein Tool entwickelt, das Growth Assessment Protocol, mit dem Hebammen fetale Wachstumsretardierungen bei Low-risk-Schwangeren mithilfe der Messung des Symphysenfundusabstandes erkennen können – evidenzbasiert und mit einer hohen Detektionsrate.

Jella Grabbert erklärt in ihrem Vortrag, mit welchen Parametern das Tool arbeitet, wie es funktioniert und warum es so erfolgreich ist. Dabei blickt sie auf zwei Jahre Erfahrung in der Praxis zurück und wird sowohl von der systematischen Nutzung als auch den Hürden berichten.