Die ReferentInnen

Prof. Dr. Michael Abou-Dakn

ist als Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie und als Ärztlicher Direktor am St. Joseph-Krankenhaus Tempelhof in Berlin tätig. Er ist Professor an der Evangelischen Hochschule in Berlin und lehrt auch an der Uni Lübeck sowie an der Hochschule Wien. Außerdem ist er tätig als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und in deren Vorstand. Er ist Mitglied in der Nationalen Stillkommission und in Kommissionen der WHO und FIGO. Engagiert ist er auch als Autor von diversen Publikationen und Leitlinien.

 

Foto: Studio Line Photography

Dr. Angelica Ensel

ist Hebamme, promovierte Ethnologin und Mitglied im Redaktionsteam der DHZ. An der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg unterrichtet sie als Vertretungsprofessorin in den Gesundheitswissenschaften und im Studiengang Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management (IGM).

 

 

Gabriele Fischer

ist seit Mai 2013 Leitende Hebamme an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Jena. Hier machte sie 1986 ihr Hebammenexamen und ist seitdem dort als angestellte Hebamme tätig. Von 2003 bis 2008 arbeitete sie nebenberuflich in der Vor- und Nachsorge. Nach der Wende besuchte sie verschiedene Kliniken, um sich dort für die Geburtshilfe in Jena inspirieren zu lassen. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Tara Franke

ist Hebamme, Sexualpädagogin und freie Dozentin für Hebammenwesen und Geburtshilfe. Als Geschäftsführerin des Weiterbildungsinstituts »Herztöne« bietet sie Hebammen und geburtshilflichen Teams ein vielfältiges Fortbildungsprogramm an. Sie ist Autorin und Illustratorin von Fachartikeln und Fachbüchern und war viele Jahr für die DHZ als freie Redakteurin tätig.

 

 

 

PD Dr. Mechthild Groß

PD Dr. Mechthild M. Groß leitet seit 2001 die AG Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und seit 2009 den Europäischen Masterstudiengang für Hebammenwissenschaft. Sie ist Hebamme, Dipl.-Psychologin und Krankenschwester. Sie promovierte 2001 an der Universität Bremen zum Thema „Gebären als Prozess" und habilitierte 2010. Von 1989 bis 2010 führte sie den Forschungsworkshop zur Hebammenforschung im deutschsprachigen Raum. Derzeit leitet sie den deutschen Arm der OptiBIRTH-Studie zur Steigerung von Spontangeburten nach vorausgegangenem Kaiserschnitt. Seit 1992 ist sie Mitherausgeberin des Hebammenliteraturdienstes HeLiDi. Von 2008 bis 2012 war sie Vizepräsidentin im Vorstand der DGHWi. Sie arbeitet regelmäßig als Hebamme im Kreißsaal.

 

Patricia Gruber

hat von 1988 bis 2012 in der klinischen Geburtshilfe gearbeitet. In dieser Zeit hat sie mehrere Jahre als leitende Hebamme und stellvertretende Bereichsleiterin für die Bereiche Geburtshilfe/Gynäkologie und Pädiatrie gearbeitet. Von 2002 bis 2019 war sie Mitglied in der Gutachterinnenkommission im Deutschen Hebammenverband (DHV) und ist seit 2008 unabhängige Sachverständige im Hebammenwesen. 2006 beendete sie das Weiterbildungsstudium am Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Universität Hannover und 2007 eine Weiterbildung zur unabhängigen Sachverständigen. 2019 hat sie den Weiterbildungsmasterstudiengang  in Medizinrecht an der JurGrad, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, erfolgreich abgeschlossen. Von 2019 bis 2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Lübeck, seit 2023 arbeitet sie an der Hebammenschule in Herne. Als Referentin und Autorin befasst sie sich mit den Themen Dokumentation, CTG, Simulations- und Notfalltrainings, Fallbesprechungen und CIRS. Seit 2010 ist sie Vorsitzende des Vereins Fälle-für-Alle e.V., ein internationales Fallberichtsportal für Hebammen. Kontakt: info@patricia-gruber.de 

 

Stefanie Hertel

Jahrgang 1971, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Der erste Sohn kam 2003 per geplantem Kaiserschnitt zur Welt, ihren zweiten Sohn hat sie 2006 spontan geboren. Zwischen diesen zwei so unterschiedlichen Geburten sammelte sie viele Eindrücke von Geburtserlebnissen anderer Frauen in Stillgruppen, Treffen und Gesprächen. Hieraus und aus den Erlebnissen der ersten Geburt wuchs schließlich während der zweiten Schwangerschaft der Wunsch nach einer natürlichen Geburt.

Regina Hönle

Jahrgang 1987. Nach ihrem Examen an der Berufsfachschule für Hebammen in Augsburg arbeitet sie seit 2010 im Geburtshaus Donauwörth sowie in eigener Praxis. Zusätzlich machte sie Weiterbildungen in Fußreflexzonentherapie und in Homöopathie für Hebammen. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Bettina Kraus

Bettina Kraus ist Hebamme und Stillberaterin (IBCLC) sowie Stillbeauftragte der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof.

 

Martina Lehmann

Jahrgang 1956, gründete 2008 mit zwei Kolleginnen das Hebammenhaus Donauwörth (Geburtshaus und Hebammenpraxis). Nach ihrer Ausbildung an der SFK Stuttgart arbeitete sie viele Jahre als freiberufliche Hebamme im Belegsystem sowie in der außerklinischen Geburtshilfe mit Schwangerenvorsorge und Wochenbettbetreuung. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

Dr. Michel Odent

Jahrgang 1930, gründete nach einer Klinikkarriere in Frankreich das erste Zentrum für Gesundheitsforschung in London. Schwerpunkt seiner dortigen Tätigkeit ist die Untersuchung der Langzeitfolgen frühester Erfahrungen. Eine öffentlich zugängliche Datenbank versammelt Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Disziplinen (www.primalhealthresearch.com). Ausserdem entwickelte er die „Mutter-Kind-Einheit“ im Provinzkrankenhaus in Pitiviers, Frankreich. Seine aussergewöhnliche Geburtsstation galt in den 70er bis Mitte der 80er Jahren als Avantgarde für eine „sanfte Geburtshilfe“ und ist weltweit bekannt geworden. Daneben hat er zwölf Bücher geschrieben, die in 22 Sprachen übersetzt wurden. 2001 erschien „Die Wurzeln der Liebe“, in dem er die spätere Liebesfähigkeit unter anderem in einer kurzen, entscheidenden Phase nach der Geburt begründet. Sein letztes Buch „The Functions of the orgasms – the highways to transcendance“ ist in deutscher Übersetzung im Beck Verlag erschienen.

 

Sylke Otte

ist seit Juni 2012 Leitende Hebamme im Kreißsaal des St. Josef-Krankenhauses Berlin-Tempelhof, wo sie seit 2000 als Hebamme arbeitet. Zuvor war sie viele Jahre in der Immanuel Klinik Rüdersdorf bei Berlin beschäftigt, daneben zusätzlich freiberuflich in der Wochenbettbetreuung. Außerdem machte sie eine Weiterbildung zur Diabetesassistentin und zur Leitenden Fachkraft im Gesundheits- und Sozialwesen sowie eine Ausbildung in Homöopathie. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Björg Pálsdóttir

ist Krankenschwester und Hebamme und hat in den letzten 30 Jahren in allen Bereichen der Geburtshilfe gearbeitet. Sowohl in der Universitätsklinik, im Landspitali in Reykjavik, als auch im ländlichen Bereich Islands. Für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) war sie als Hebamme und Krankenschwester in verschiedenen Ländern in Afrika und Asien. Zurzeit arbeitet sie im Landspitali und als einzige Hebamme auf einer kleinen Insel im Süden von Island.

Foto: Jürgen Hudelmayer

Dr. med. Herbert Renz-Polster

beschäftigt sich als Kinderarzt und Wissenschaftler mit der kindlichen Entwicklung. Er forscht zu Prävention und Gesundheitsförderung zunächst in den USA, dann am Mannheimer Institut für Public Health der Universität Heidelberg. Bekannt ist er durch Sachbücher wie »Kinder verstehen – born to be wild!« und »Erziehung prägt Gesinnung«.

UKM/Heine

Prof. Dr. Rainhild Schäfers

arbeitete über 20 Jahre als Hebamme im klinischen und außerklinischen Setting, bevor sie sich der Hebammenforschung widmete. Seit 2011 ist sie Professorin für Hebammenwissenschaft, zunächst an der Hochschule für Gesundheit in Bochum und seit Januar 2023 an der medizinischen Fakultät der Universität Münster.

 

Prof. Dr. med. Ekkehard Schleußner

ist Direktor der Klinik für Geburtsmedizin der Universitätsklinik in Jena. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Behandlung von Frauen mit wiederholten Fehlgeburten, thrombophilen und Autoimmunerkrankungen.

 

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Verena Schmid

ist seit 1979 freiberufliche Hebamme. Sie gründete und leitet die »Scuola Elementale di Arte Ostetrica« in Florenz, eine Hebammenschule für eine physio­logische Geburt. Sie ist Gründerin und Herausgeberin der Hebammen­zeitschrift Donna & Donna sowie Autorin verschiedener Bücher. Seit 1988 ist sie als Dozentin in der Weiterbildung von Hebammen tätig. Seit 2011 unterrichtet sie einen Masterlehrgang an der Fachhochschule Salzburg.

 

Foto: (c) Thomas Berg

Prof. Dr. Christiane Schwarz

hat bis 2008 in der klinischen und außerklinischen Geburtshilfe gearbeitet.  1992 gründete sie zusammen mit einer Kollegin das Geburtshaus in Hildesheim.

 

Nach verschiedenen Auslandsaufenthalten promovierte sie 2015 an der Universität Witten/Herdecke zum Thema Entscheidungshilfe bei Terminüberschreitung. Seit 2018 hat sie als Professorin den Lehrstuhl für Hebammenwissenschaft an der Universität zu Lübeck inne; hier leitet sie den Fachbereich Hebammenwissenschaft mit dem dualen Bachelorstudiengang und verschiedenen Qualifizierungs- und Forschungsaktivitäten.

 

Sie ist Autorin zahlreicher Fachartikel und bietet regelmäßig Fortbildungen zur evidenzbasierten Hebammenarbeit und zu verschiedenen Praxisthemen an. Zusammen mit Katja Stahl gibt sie im Elwin Staude Verlag die Buchreihe „Evidenz & Praxis“ heraus.

 

Katharina Wenner

wurde 1979 in Berlin geboren. Die gelernte Kinderkrankenpflegerin ist seit sechs Jahren stellvertretende Stationsleiterin der Wochenbettstation am St. Josef-Krankenhauses Berlin-Tempelhof. Hier arbeitet sie seit 2000 im Bereich der Geburtshilfe und begleitete aktiv den Weg zur integrativen Wochenbettpflege bis hin zur Zertifizierung „Babyfreundliches Krankenhaus“ im Jahr 2007. Sie ist Mutter eines Sohnes.