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7. DHZCongress 06./07.09.2024
Oxytocin wird im Hypothalamus produziert und beeinflusst kontinuierlich die mütterliche Psychologie und Physiologie während der Schwangerschaft, der Geburt, beim Hautkontakt mit dem Kind und in der Stillzeit. Es fördert das mütterliche Potenzial für soziale Interaktionen, vermindert die Wahrnehmung von Schmerzen und Ängsten und löst positive Gefühle aus. Insbesondere beim Haut-zu-Haut-Kontakt sowie beim Stillen reduziert Oxytocin Stress und aktiviert Verdauungs- und Stoffwechselprozesse.
Das Baby produziert sein eigenes Oxytocin, das analog zur Mutter verhaltensbedingte und physiologische Effekte aktiviert. Prof. Dr. Kerstin Uvnäs Moberg beschreibt in ihrem Vortrag diese Prozesse und diskutiert die Folgen medizinischer Interventionen während der Geburt auf diese Anpassungsvorgänge.