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7. DHZCongress 06./07.09.2024
Seit der Einführung des CTGs hoffen wir – bisher vergeblich – auf eine Verbesserung des neonatalen Outcomes. Die aktuelle S3 Leitlinie „Die vaginale Geburt am Termin“ empfiehlt weiterhin die Interpretation mittels FIGO-Score. Ein Score, der auf einer schematischen Mustererkennung beruht, der weder eine Anpassung an den klinischen Kontext, wie Gestationsdiabestes oder grünes Fruchtwasser, zulässt, noch Veränderungen im Geburtsverlauf ausreichend berücksichtigt.
In Großbritannien und anderen europäischen Ländern kommt es bereits zu einem Paradigmenwechsel, weg von der Mustererkennung, hin zur physiologischen CTG-Interpretation, welche auf die individuellen Gegebenheiten von Mutter und Kind eingeht und die physiologischen Mechanismen der intrapartalen Hypoxie-Entstehung berücksichtigt. In ihrem Vortrag beleuchtet Dr. Sophia Andres die Hintergründe und zeigt eine sinnvolle Alternative zum FIGO-Score auf.