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7. DHZCongress 06./07.09.2024
Die Latenzphase, die im englischsprachigen Raum als erste Hälfte der Eröffnungsphase längst etabliert ist, wird in Deutschland erst allmählich als eigenständige Phase wahrgenommen und diskutiert. Ein guter Blick auf diese Phase, die sich durch einige Besonderheiten auszeichnet, ist wichtig und erfordert Konsequenzen in der Betreuung: Insbesondere die begründete Annahme, dass in der Latenzphase Pausen sowie langsame Verläufe physiologisch sind und Dystokien in diesem Zeitraum nicht existieren, machen ein Umdenken notwendig.
Tara Franke setzt sich in ihrem Vortrag damit auseinander, was im Körper der Frau in dieser Phase passiert und was Frauen in diesem Geburtsabschnitt brauchen – und wie Hebammen und ärztliche GeburtshelferInnen Frauen in der Latenzphase adäquat betreuen können.